Der deutsche Markt bietet gerade für leistungsfähige Büros eine Vielzahl von spannenden Planungsaufgaben. Die Vergabe von Planungsleistungen in Deutschland unterscheidet sich jedoch in vielen Punkten erheblich von der Situation in der Schweiz. Bereits ab geringen Projektsummen unterliegt sie dem europäischen Vergaberecht. Dadurch sind faire, chancengleiche Vergaben gewährleistet, bei denen häufig der Schwerpunkt auf qualitativen Auswahlkriterien liegt. Allerdings gilt es hierfür die ersten Hürden zu überspringen, das Bewerber-Auswahl-Verfahren, entsprechend der Präqualifikationsphase in der Schweiz.
Der Kurs beleuchtet das Vergabesystem in Deutschland und geht auf die wesentlichen Unterschiede zur Schweiz ein. Er besteht aus zwei Teilen: Modul 1A «Chancen nutzen, erfolgreich bewerben!» und Modul 1B «Wettbewerb gewonnen, was nun?». Eine Anmeldung ist für die einzelnen Module sowie den gesamten Kurs möglich.
Modul 1A: Chancen nutzen, erfolgreich bewerben!
Der erste Teil des Kurses beleuchtet die Besonderheiten des sogenannten EU-Teilnahmewettbewerbs und gibt Hinweise wie mit Blick auf die häufig qualitativen Auswahlkriterien erfolgversprechende Vergabeverfahren gefunden werden.
Neben Grundkenntnissen zu den Rahmenbedingungen für die Akquisition von öffentlichen Planungsaufträgen in Deutschland bietet der Kurs somit praxisnahe Unterstützung für Bewerbungen. Hierfür wirkt am Kurs auch ein renommiertes Schweizer Architekturbüro mit, das in einem Werkstattgespräch die Unterschiede im Wettbewerbswesen anhand von konkreten Projekten in Deutschland und der Schweiz anschaulich macht.
Modul 1B: Wettbewerb gewonnen, was nun?
Der zweite Teil des Kurses setzt nach der erfolgreichen Teilnahme an einem Wettbewerb an und gibt viele Tipps für die Verhandlungs- und Angebotsphase bei öffentlichen Planungsaufträgen in Deutschland. Dabei gilt es, als teilnehmendes Architektur- oder Ingenieurbüro, die eigenen Interessen gezielt innerhalb der vergaberechtlichen Grenzen durchzusetzen und die eigenen Chancen wahrzunehmen.
Am Kurs wirkt auch ein renommiertes Schweizer Architekturbüro mit, das in einem Werkstattgespräch die spannende Angebots- und Verhandlungsphase anhand von konkreten Projekten in Deutschland anschaulich macht.
Modul 1B: Wettbewerb gewonnen, was nun?
Fachanwalt für Vergaberecht, WR Legal Weßling Rinnert Neven Arndt Biemann Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB, Düsseldorf, Lehrbeauftragter für Vergaberecht an der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung
Neubig hubacher Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Köln, Vorstand SIA International (Moderation). neubig hubacher hat seit 2000 mehr als 100 Wettbewerbs- und Vergabeverfahren betreut.
Mitglied der Geschäftsführung Holzer Kobler Architekturen
Das Büro arbeitet seit über 15 Jahren grenzübergreifend in Deutschland und der Schweiz. Die Mehrzahl der Aufträge werden über Wettbewerbsteilnahmen akquiriert.
Mitbegründern Holzer Kobler Architekturen. Das Büro arbeitet seit über 15 Jahren grenzübergreifend in Deutschland und der Schweiz. Die Mehrzahl der Aufträge werden über Wettbewerbsteilnahmen akquiriert.
Kosten für Vor- oder Nachmittag
Firmenmitglieder SIA: CHF 406.-
Einzelmitglieder SIA: CHF 493.-
Nichtmitglieder: CHF 580.-
Mitglieder Sektion International: CHF 406.-
Kosten für den ganzen Tag
Firmenmitglieder SIA: CHF 695.-
Einzelmitglieder SIA: CHF 850.-
Nichtmitglieder: CHF 995.-
Mitglieder Sektion International: 695.-
Datum / Ort / Zeit
Weitere Daten folgen
Hybrid,
nur Vormittag, Modul 1A: 9 -12 Uhr
nur Nachmittag, Modul 1B: 14 -17 Uhr
Ganzer Tag, Modul 1A + 1B: 9 - 17 Uhr
Für Fragen steht Ihnen das SIA inForm Team via E-Mail gerne zur Verfügung.
SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein | Selnaustrasse 16 | Postfach | 8027 Zürich